Befund zum Beispiel mit dem KöBeS TK

Die Befunderhebung bei Patientinnen und Patienten mit einer Trachealkanüle ist ein aufwendiger Prozess. Viele Informationen und Daten müssen erhoben und gesammelt werden.

Informationen

Aus therapeutischer Sicht sind dabei nicht nur Daten zur Trachealkanüle und der Anamnese wichtig, sondern besonders auch solche, die sich auf die Sekretbildung, die Schluckfunktion und die Atmung der Patientinnen und Patienten beziehen.

  • Anamnese
  • Kognition
  • Sensorik
  • Motorik
  • Sekretmanagement
  • Trachealkanüle
  • Stoma
  • Schluckdiagnostik
  • Atmung

Erhebung

Viele dieser Daten lassen sich durch Hinsehen sammeln. Für andere hilft ein Blick in das Datenblatt der Trachealkanüle und für wieder andere muss der Befund bei Entblockungsversuchen erhoben werden.

Der Befund bei tracheotomierten Patientinnen und Patienten dauert daher länger. Letztlich auch, weil eine Trachealkanüle keine Diagnose darstellt sondern einen Symptomkomplex. Die Dysphagie gehört daher zu einer Befundung dazu. Eine klinische Schluckuntersuchung – besser noch – eine bildgebende Schluckdiagnostik muss Teil eines Befundes bei Trachealkanüle sein.

KöBeS TK

Das Kölner Befundsystem für Trachealkanülen bietet sich an. Im KöBeS TK werden alle relevanten Daten gesammelt. Es dient der Strukturierung der Befundung und als Sammlung der Ergebnisse.

Mehr zu KöBeS TK auf der Seite des Autoren: Alexander Fillbrandt – Kölner Befundsystem für Trachealkanülen.

Kölner Befundsystem für Schluckstörungen – Schwerpunkt Trachealkanülen-Management